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Stress ist ein biologischer Prozess, der beim Körper Veränderungen hervorruft um den
durch verschiedene Einflüsse erhöhte Ansprüche zu bewältigen. (vgl. Süss-Lindert, 1995)

Dauerhafter Stress kann sich auf verschiedene Weisen im Körper äußern. Von Verspannungen im Schulter-Nackenbereich, über Kopfschmerzen, nächtlichem Zähneknirschen oder chronischer Müdigkeit bis hin zu Schlafstörungen, erhöhtem Bluthochdruck und Angstgefühlen.

Autogenes Training kann ein bewährtes Mittel sein, wieder mehr Balance in den Körper zu bringen und zu Ruhe und Gelassenheit zu gelangen.

Was ist Autogenes Training?

Johannes Heinrich Schultz (1884 -1970) arbeitete erfolgreich als Hypnose-Arzt an der Heilung von Patienten mit psychosomatischen Beschwerden. Er stellte im Laufe seiner Arbeit fest, dass seine Patienten immer wieder von Schwere und Wärmeempfindungen sprachen. Seine Untersuchungen führten zu dem Rückschluss, dass diese Empfindungen von der Entspannung der Muskulatur und den Gefäßen herrühren und dass diese Prozesse mit der Entspannung der Psyche einhergehen.

Er entwickelte daraufhin eine Methode, die den Patienten unabhängig dazu bemächtigte in tiefe Selbsthypnose zu gelangen. Er nannte diese Methode Autogenes Training oder auch „konzentrative Selbstentspannung“.

Wie wirkt Autogenes Training?

Beim Autogenen Training wird die Konzentration auf die Körperempfindungen gelenkt. Mit Hilfe von verschiedenen Formeln wird die Aufmerksamkeit weg vom Alltagsbewusstsein hin zum Erleben von Entspannungsempfindungen gelenkt. Dazu gehören z.B.: Schwere, Wärme, Ruhe, gleichmäßige Atmung sowie ruhiger und regelmäßiger Herzschlag, angenehm warmes Strömen im Bauch und Kühle auf der Stirn.

Die Entspannung entsteht autogen (d.h. selbst entstehend) und wird von der eigenen Person verinnerlicht. Autogenes Training kann zum Abbau von Verspannungen führen und das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung langfristig stärken.

Autogenen Training wird über das Unterbewusstsein gesteuert. Der Zugang zu dieser tieferen Ebene wird dadurch erreicht, dass bestimmte Formeln als Befehle an das Unterbewusstsein gerichtet werden. Dadurch kann jeder Übende auf psychische und physische Reaktionen Einfluss nehmen.

Generell ist Autogenes Training als allgemeine Präventionsmaßnahme bei körperlichen und psychischen Belastungen, Nervosität und innerer Anspannung anerkannt und kann sowohl bei Kindern, als auch bei Jugendlichen und Erwachsenen eingesetzt werden. Die hohe Wirksamkeit, die seit Jahrzehnten unbestritten ist, hat dafür gesorgt das Autogene Training zu einem zeitlosen Werkzeug für Entspannung geworden ist.

Allerdings sollte bei psychischen Störungsbildern wie Depression, Hypochondrie oder schweren akuten Psychosen vorher ein Arzt konsultiert werden. Eine Rücksprache ist bei psychosomatischen Herz-Kreislauf-Störungen wie Migräne empfehlenswert.

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