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Resilienz kann man salopp als die Fähigkeit beschreiben, mit dem Leben und all seinen Widrigkeiten klarzukommen. Sich nicht nur nach schweren Rückschlägen wieder zu stabilisieren, sondern auch im Dauerstress des Alltags sich immer wieder ausgleichen zu können. Und nicht nur das, sondern darüber hinaus sogar eine positive Lebenshaltung zu entwickeln, aus der Zufriedenheit und Erfüllung entstehen können.

Unser Leben wird geprägt von den Erfahrungen, die wir machen. Wenn wir bereits im Kindesalter erfahren haben, dass wir unterstützt werden, uns Lösungsstrategien aneignen konnten und unsere Selbstwirksamkeit erlebt haben, sehen wir die Welt durch eine andere Brille als jemand, der durch frühe Überforderung schnell in der Frustration und Hilflosigkeit steckenblieb.

Diese Erfahrungen werden in unserem Gedächtnis und unserem Körper abgespeichert und bilden die Vorlage für zukünftiger Entscheidungen. Dabei beschreiten wir oft unbewusst immer die gleichen Wege, weil wir keine Alternativen kennengelernt haben. Allerdings führen immer gleiche Gefühle zu immer gleichen Entscheidungen zu immer gleichen Ergebnissen.

Um uns neue Handlungsoptionen zu eröffnen, ist es sinnvoll uns neue Erfahrungen zu ermöglichen. Und neue Erfahrungen sammeln wir dann, wenn wir etwas anders machen als bisher. Dazu zählt auch – und vor allem – wie wir uns zu den Dingen einstellen, welche Haltung und Überzeugungen wir der Welt entgegenbringen und ob wir bereit sind, diese zu hinterfragen.

Kann man Resilienz trainieren?

So wie wir jeden Tag meist unbewusst unsere Gedanken, Gefühle und Ansichten vom Vortag wiederholen, können wir uns auch entschließen, neue Gefühle und Gedanken zu etablieren, zu trainieren. Akzeptanz, Optimismus und Lösungsorientierung sind Grundhaltungen, die nicht automatisch da sind, sondern durch innere Ausrichtung, Selbstwahrnehmung und Reflexion gebildet und gefördert werden können. Häufig bestimmen uns unbewusste negative Glaubenssätze, die uns daran hindern, unser volles Potential zu entfalten. Wenn wir diese durch positive, förderliche Glaubenssätze ersetzen, unterstützen wir uns selbst, unsere Ziele zu verwirklichen.

Je mehr Stress wir haben, desto anfälliger sind wir in Krisensituationen und Notlagen. Durch verschiedene Grundhaltungen und Praktiken können wir den Stress in unserem Leben reduzieren. Auch Elemente aus dem Stressmanagement, der Achtsamkeit und Meditation können uns helfen, einen Wesenskern zu etablieren, aus dem wir Stärke und Zuversicht selbst in schwierigen Situationen ziehen können.

Resilienz-Training fördert die Aufmerksamkeit, die wir uns selbst und dem Leben entgegenbringen. Durch die Anerkennung unserer Lebensumstände versetzten wir uns gleichzeitig in die Lage, diese aktiv gestalten zu können. Wenn wir uns als sinnvoll handelnd erleben, geben wir unserem Leben damit einen Sinn. Das setzt den Mut voraus, es auch wirklich zu tun.

Oder wie Nelson Mandela es in seiner berühmten Rede ausdrückte:

„Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.“

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