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In den letzten zehn Jahren hat sich der Wellnessurlaub zum besten Bestand der Tourismusbranche entwickelt. Kaum ein Hotel verzichtet heute noch auf einen eigenen Wellnessbereich, gerne neudeutsch Spa genannt, um den eigenen Gästen Erholungspausen anzubieten. Diese buchen Wellnesswochenenden und ganze Wellnessurlaube als „Me-Time“ (Zeit für sich selbst) und als „Auszeit für Körper und Geist„. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach qualifizierten Kräften in der Wellnessbranche, die auch im neuen Jahrzehnt anhalten wird.

Massagen, Yoga & Co. in Wellnesshotels

Viele Wellnesshotels punkten mit idyllischer Lage im Grünen: Infinity Pools und Panorama-Saunen mit Blick auf die Berge, grüne Wälder oder das Meer und großzügige Gärten, in denen schon morgens zum Sonnenaufgang Yoga angeboten wird sind hier Standard. Gerne verkaufen diese Hotels komplette Wellnesspakete mit gesunden Mahlzeiten, Yogastunden und individuellen Massagen und Beauty-Behandlungen, die Gäste weiter mit Entspannung am Pool und Wanderungen in der Natur kombinieren können.

Doch auch großstädtische Hotels können mithalten: Unzählige Hotels in 4-5-Stern-Bereich haben sich in den letzten Jahren neue Wellnessbereiche mit Innenpools im edlen Ambiente, Sauna, Dampfbad und Behandlungsräumen gegönnt. Einige sind in der Lage, einen Außenpool auf einer Dachterrasse anzubieten oder zumindest eine Sauna mit Ausblick über die Dächer der Stadt. Vielfach steht der Wellnessbereich als DaySpa auch Nicht-Hotelgästen offen und sorgt so für eine neue Einnahmequelle.

Überall wird Personal gesucht

Die steigende Bedeutung von Wellness in der Tourismusbranche hat zu einem wahren Nachfrageboom bei Fachkräften geführt. Vor allem qualifizierte Massageexperten sind gefragt, die nicht nur die klassische schwedische Massage beherrschen, sondern auch Thai Massage, Hot Stone Massage, die hawaiianische Lomi Lomi Nui-Massage mit Öl und die Deep Tissue-Massage.

Dazu steigt bei Gästen die Nachfrage nach Naturheilverfahren. Hier können Fachkräfte mit Qualifikationen in Bereichen wie Ayurveda-Behandlungen und Thalasso-Behandlungen punkten. Der Schwerpunkt liegt hier auf ganzheitlichen Konzepten: Der anspruchsvolle moderne Gast will nicht nur einen einzelnen ayurvedischen Stirnguss erleben, sondern erwartet ein ganzes ayurvedisches Behandlungskonzept mit Massagen, Yoga und gesunder ayurvedischer Ernährung.

Weg mit dem Stress – aber sofort!

Dabei tritt ein paradoxes Verhalten an den Tag: Die jüngere Zielgruppe, die sich beruflich stark gestresst fühlt, bucht oft nur ein Wellnesswochenende mit zwei Übernachtungen. Während dieser Zeit wollen sie dann Entschleunigung und Stress abbauen. Sie erwarten nicht nur eine entsprechende Wirkung von Massagen und anderen Behandlungen, sondern ein ganzheitliches Paket mit erholsamen Spaziergängen in der Natur und viel Ruhe.

Dazu gewinnt die sogenannte Mental Wellness an Bedeutung: Im Rahmen des Wellnessurlaubs soll auch der Geist zur Ruhe kommen. Hier punkten Experten, die beispielsweise Atemkurse und Entspannungskurse leiten oder persönliches Coaching anbieten. Gerade dieser Bereich dürfte in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Das Interesse an der klassischen „Schönheitsfarm“ nimmt dagegen ab: Bei Beauty-Behandlungen setzt die jüngere Generation eher auf regelmäßige Besuche bei einer vertrauten Ansprechpartnerin in der eigenen Stadt.

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